Kindergeburtstag „Indianer“ – Großes Powwow bei Krummer Bach

Wer oder was ist eigentlich Krummer Bach? – Das ist der Indianername meiner Großen, die mit ihren Freunden  Schlafendes Bison, Alberner Fuß, Gackernde Eidechse und weiteren Indianern ihren 6. Geburtstag gefeiert hat.

Wollt Ihr wissen, wie die kleinen Indianer zu ihren lustigen Namen gekommen sind und was sie außerdem  alles erlebt haben? Dann lest weiter und erfahrt alles über unsere lustige und spannende Indianerparty, für die uns der Große Manitu wundervolles Spätsommerwetter geschenkt hat.

Indianereinladung mit Mehrwert

Die Einladungen sind dieses Jahr zwar etwas simpler ausgefallen, dafür kamen sie aber bei der Feier nochmal zum Einsatz. Wir haben für jedes Kind  Indianerkopfschmuck mit einer Feder* dran gebastelt, der Einladungstext war innen mit Büroklammern befestigt.  So hatten die Gäste eine einfache Indianerverkleidung, die noch dazu im Laufe der Feier aufgepimpt wurde.

Große Stärkung für kleine Indianer

Wir starteten  gemütlich mit Indianerkuchen, verkleideten Schokoküssen, Obstspießen und kleinen Snacks, die in selbst gebastelten Kanus  über den Tisch fuhren.  Das Rezept für die Schokotorte habe ich auf tambini.de gefunden und den süßen Federschmuck gibt es als kostenloses printable bei  #diyshesmile.  

Die Mini-Kakteen, die ich als Dekoration zwischen den Leckereien verteilt hatte, erinnerten an die Heimat der Indianer. Gleichzeitig waren sie auch die Mitgebselgeschenke, die am Ende der Feier verteilt wurden. Es müssen  ja nicht immer Süßigkeiten sein, und so haben  die Kinder ein Stück Prärie als Erinnerung für daheim, das sie verantwortungsvolll hegen und pflegen müssen.

Tanzende Wolke trifft Hüpfender Geist

Während die Kinder einen Indianerschokokuss nach dem anderen verdrückten, ließ ich sie nacheinander je zwei Zettel ziehen, einen roten und einen blauen. Darauf waren zum Einen Substantive wie Wolke, Wind, Feuer, Kaktus vermerkt, zum Anderen Begriffe wie weiß, fröhlich, lachend usw. Und so erhielt jedes kleine Indianerkind seinen eigenen lustigen  Namen, was für viel Gelächter beim Essen sorgte.

Nach der Stärkung versammelte sich der neugeborene Indianerstamm ums Lagerfeuer, wo die Geburtstagsgeschenke überreicht wurden.

Spiele und Bastelaktion für neugierige Indianer

Ich hatte einige Spiele vorbereitet, bei denen die Kinder ihre Indianerfähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Vorher bekamen alle noch eine stilechte Kriegsbemalung verpasst, und ich erklärte endlich, was es mit den Kopfschmuck-Einladungen auf sich hatte, die alle mitbringen sollten: Nach jeder erfolgreich bestandenen Aufgabe würde das Band um eine Feder erweitert, Federprämien sozusagen. Indianer waren doch Jäger und Sammler, oder?

Spurenlesen

Indianer müssen Spuren lesen können, das weiß doch jeder. Beim ersten Spiel ging es genau darum. Ich hatte fünf verschiedene Fuß-/ Pfotenabdrücke ausgedruckt und daraus Spuren gelegt, die zu großen Fragezeichen führten. In jedem Versteck verbarg sich die dazu passende Tierfigur. Die Kinder deuteten die Spuren im Team alle richtig und verdienten sich ihre erste zusätzliche Feder.

Bisons jagen – aber womit?

Die Indianer aus früheren Zeiten konnten nicht einfach in den Supermarkt spazieren und sich ihr Hackfleisch an der Theke einpacken lassen. Sie mussten jagen gehen, und dafür benötigten sie Waffen. Deshalb durften sich meine kleinen Indianer eigene Wurfspeere basteln. Ich verteilte Stöcke, eingeschnittene Tennisbälle, Motivklebebänder* und natürlich Federn. 20 Minuten später waren 12 individuelle Speere entstanden, die dank des Tennisballes an der Spitze ungefährlich und kindertauglich sind.

Jagdfieber

Jetzt, da jeder für die Jagd ausgestattet war, konnten sich die Kinder aufstellen und nacheinander (und zum Schluss auch einmal alle gleichzeitig, wobei ein unglaublich witziges Foto entstanden ist) die Speere richtung Bisonherde werfen.  Diese bestand aus vielen Bisonbildern, die ich auf Konservendosen geklebt und im Garten aufgestellt hatte. Ein neu interpretiertes Dosenwerfen also, bei dem sich sehr talentierte Werfer mit lautem Indianergebrüll wieder eine Federprämie verdienten.

Kanurennen

Für das nächste Spiel hatte ich aus Karton zwei große Kanus gebastelt, die die Kinder „anziehen“ konnten. Und jetzt hieß es „Auf die Plätze, fertig, loooooooos!!!!!“ woraufhin es Anfeuerungsrufe für jeweils immer zwei Kanuten hagelte, die eine bestimmte Strecke zurücklegen mussten. Die Kanus hielten sie dabei mit den Händen fest. Ziel war es nicht, als erster durchs Finish zu laufen, sondern es überhaupt zu schaffen, denn es war gar nicht so einfach mit dem Boot zu rennen. Natürlich haben es alle geschafft und durften sich die nächste Feder an ihren Indianerkopfschmuck kleben lassen.

Malen wie das Farbenspiel des Winds

Bei diesem Spiel habe ich mich von dem Disneyfilm Pocahontas inspirieren lassen. Wer ihn kennt, kennt sicherlich auch das tolle Lied „Farbenspiel des Winds“. Abwechselt durften die Kinder auf einer Tafel typische Indianerbegriffe, die ich schon vorbereitet hatte, malen, während der Rest geraten hat. Der erfolgreiche  Zeichner bekam eine Feder und durfte sich den nächsten Künstler aussuchen.

In dem Pocahontas-Lied gibt es auch die Textzeile „Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen“. Dazu hatte ich mir ein weiteres Spiel überlegt, das ich allerdings aus Zeitgründen spontan gestrichen habe. Ähnlich wie beim Malen hätten die Kinder abwechselnd Lieder geheult (wie ein Wolf) und geraten.

Abendstimmung am Lagerfeuer

Während die ausgebildeten Indianer sich noch mit Pfeil und Bogen, Kanufahrten und Regentänzen austobten (Woher nehmen die nur die Energie???), kümmerten wir uns ums Feuer. Keine Indianerparty ohne ein echtes Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen und Marshmallows. Es war so schön, als sich alle an der Feuerstelle versammelten – ein wundervoller Ausklang eines wilden, lauten und spannenden Kindergeburtstages, zu dem sich dann auch noch die abholenden Eltern gesellten.

Wenn Ihr die Ideen dieses Kindergeburtstages gut findet, schaut gerne auch mal auf meine anderen Partyberichte.  Vielleicht ist die eine oder andere Inspiration dabei. 

Für ein unverbindliches individuelles Angebot für Euren nächsten Kindergeburtstag fülle bitte den Fragebogen aus. Ich freue mich darauf, Deine Anfrage zu bearbeiten.

Knallbunte Grüße

Jessica

 

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6 Antworten

  1. Wir haben nach 3 Anläufen, es endlich geschafft dich zu buchen. Beste Entscheidung überhaupt. Geburtstage waren hier noch nie langweilig aber mal das Zepter abgeben. Das tat gut!!
    Danke für die schönen Stunden.
    PS. Dino Party steht an. Lust???

  2. Vielen Dank für die tollen Ideen 🙂 Ich bin gerade in den Vorbereitungen für eine Indianerparty und habe mich hier gerne inspirieren lassen. Die Idee mit dem Spurenlesen find ich toll! Wo bist du für die Prints fündig geworden? liebe Grüsse, Eveline

  3. Vielen Dank für die schönen Ideen! Wir haben neulich einen sehr ähnlichen Geburtstag gefeiert (nach deiner Vorlage). Haben noch ein bisschen was verändert. Spiele getauscht für die Kleinen. Das Holzschleppen und Stapeln fürs Lagerfeuer kam besonders gut an und eine kleine Pferdejagd ( Ringe werfen) gab es noch dazu.

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