Eine spannende Reise durch Arendelle
Jippie! Auf nach Arendelle! Dank „Frozen 2“ ist das Elsafieber in der Mädchenwelt wieder neu entflammt und ich konnte endlich eine von mir heiß ersehnte Eiskönigin-Party planen und begleiten! Ich hatte schon so viele Ideen gesammelt – eigene und inspirierte -, und jetzt war es so weit, sie an das Kind zu bringen.
Bei den Einladungen bin ich meinem Stil treu geblieben und habe wieder eine Klappkarte gestaltet, die irgendein besonderes Detail hat – in diesem Fall Elsas zauberhaftes Kleid aus Glitzertüll*. Auch diese Karte kann in meinem Etsy Shop bestellt werden. Dort findet ihr auch noch weitere Kartenvarianten zu unterschiedlichen Geburtstagsthemen, klickt euch bei Interesse einfach mal durch.
Essbare Kristalle und Schneemann-Allerelei
Die Reise durch Arendelle begann schon auf (und über) dem Kuchentisch. Fast konnte man meinen, die gedeckte Tafel befände sich mitten in Elsas Eispalast (viele Luftballons* in Weiß und Blautönen und Eiskristall-Girlanden* an den Wänden).
Mein persönliches Highlight waren die Kristallmuffins. Zum ersten Mal hatte ich mich an die Herstellung von Zuckerglas getraut und mich dabei an diese Videoanleitung gehalten. Hat super geklappt, der Effekt ist grandios! Außerdem gab es noch einfache Snacks: Olafarme (Salzstängchen), Olafnasen (Karottensticks), Schneekugeln (Popcorn) und „Geschmolzenen Olaf“.
Passend zur Raumdeko habe ich ganz tolle unkitschige Pappteller bei pink-dots.de gefunden. Die Gläser habe ich mit Instantschnee* beklebt, und Wattebäusche haben den Winterlook noch abgerundet.
Abenteuer in Arendelle
Gemeinsam begaben wir uns auf eine Reise durch Arendelle, um gefrorene Herzen zu finden und deren Geheimnis zu lüften. Dafür mussten wir das Eismeer überqueren, einen Steinriesen bezwingen, Schneeberge versetzen, uns als Schneemänner tarnen und eine wilde Schlittenfahrt überstehen…
Gefährlicher Eisschollentanz
Um sicher über das Eismeer zu kommen hatte jedes Kind eine Eisscholle (weißes DIN A3 Zeichenblockpapier*), von der es nicht runter rutschen durfte. Darauf wurde zu Elsa-Musik getanzt, doch sobald die Musik stoppte, mussten alle ihr Papier in der Mitte falten, wodurch jede Tanzrunde schwieriger wurde. Am Ende stützten sich alle gegenseitig und balancierten sich lachend bis zum Ufer des eiskalten Wassers, wo uns schon das nächste Abenteuer erwartete…
Der Steinriese aus „Die Eiskönigin 2“
Für dieses Spiel war im Vorfeld einiges an Bastelarbeit gefragt. Ein Bild des Steinriesen habe ich vergrößert und in acht Teilen ausgedruckt. Die Einzelteile werden (gerne mit Hilfe des Geburtstagskindes) zusammengepuzzelt und auf einen stabilen Karton aufgeklebt. Hier gibt’s meine Bastelvorlage.
Als der Steinriese auftauchte, war klar, den können wir nur mit Eisblitzen bekämpfen, genauso wie das große Vorbild Elsa. Ich verteilte selbst gemachte Eiszapfen an die Kinder und das Bombardement ging los. Nach drei Runden fiel der Riese um und der Weg war frei.
Und so werden die Eisblitze ganz einfach aus Plastikflaschen gebastelt.
Schneeberg versetzen
Eine Aufgabe, die erst mit einiger Übung klappte. Jedes Kind bekam einen Strohhalm. Durch Ansaugen und Loslassen sollten die kleinen Elsa-Fans einen Watte-Schneeberg von einem Teller in einen anderen versetzen. Ich musste anfangs ein paar Mal einschreiten und Schummeleien unterbinden, weil die Schlaumeier dachten, sie könnten die Strohhalme auch wie chinesische Essstäbchen benutzen. Verblüffend eigentlich, dass sie das besser drauf hatten als das Pusten. Ich kann bis heute nicht mit Stäbchen essen.
So cool wie Olaf
Ein Klassiker auf jeder Elsa-Party, das habe ich bei meiner Recherche gemerkt, ist das Schneemann-Klopapier-Spiel. Dabei wickeln sich die Kinder gegenseitig mit Klopapier ein, bis sie aussehen, wie Mumien. Ich hatte aus Tonpapier noch Nasen und Knöpfe zum Ankleben bzw. Umbinden gebastelt. Und bevor mich jemand verurteilt: Das Klopapier wurde wieder aufgewickelt und in der Folgezeit für seinen eigentlichen Zweck verwendet.
Willst Du einen Schneemann bauen?
Weil sich die Abenteurer wieder aus ihren Schneemannverkleidungen raus sprengen mussten, schlug ich vor, dass jedes Kind seinen eigenen Schneemann für daheim basteln könnte. Großer Jubel!
Auf der Basteltischdecke breitete ich alle nötigen Utensilien aus:
– Styroporkugeln* in verschiedenen Größen
– Wackelaugen*
– gesammelte Ästchen
– Zahnstocher
– oranges Tonpapier
– Perlen
– Kleber
… und viel Freiraum für Fantasie. Jeder Schneemann sah ein bisschen anders aus. Natürlich bekam jeder den Namen „Olaf“, und so hatten die Kinder die erste schöne Erinnerung an die Party zum Mitnehmen.
Rentierschlittenfahrt durch Arendelle
Eine Aktion, die für die Kinder zwar sehr lustig, für mich aber ziemlich schweißtreibend war: In einem gebastelten Schlitten hätte sich eigentlich ein Fahrer von freiwilligen Rentierkindern durchs Haus ziehen lassen sollen. Tja, am Ende war ich das einzige Rentier und habe mich durch die Gegend treiben lassen. Gut für mich, dass wir endlich am Ende unserer Reise durch Arendelle angekommen waren, nämlich an der Kühltruhe.
Das Geheimnis der gefrorenen Herzen
In der Kühltruhe verbargen sich Herzen aus Eis, eines für jedes Kind. Und siehe da, irgendetwas war darin eingefroren, aber was?
Mit Reiben, Hauchen, Klopfen und Wärmen brachten alle in überraschend kurzer Zeit ihr Herz zum Schmelzen. Zum Vorschein kamen personalisierte Perlenarmbänder. Da war die Freude groß, diese Überraschung kam unglaublich gut an. (Mein Tipp: Zwischendurch immer mal das Schmelzwasser abgießen und ein Handtuch bereit halten.)
Nach dem großen Fund und bis zum Abendessen hatten die Kinder noch Zeit, sich vollständig auszupowern. Und weil aller guten Dinge drei sind, gab es beim Abholen zusätzlich zum gebastelten Schneemann und dem Perlenkettchen auch noch etwas zum Naschen mit nach Hause – nicht viel, dafür aber passend verpackt auf einem Häufchen Instantschnee*.
Wer sich fragt, wie viel Zeit man braucht, das doch sehr umfangreiche Spielangebot durchzuziehen, wird sich wundern: Die Party ging insgesamt 3 Stunden und die Kinder hatten vor dem Abendessen noch Zeit, das Kinderzimmer selbständig auf den Kopf zu stellen. Und ansonsten kann man ja auch ohne weiteres Spiele weglassen.
Machen oder machen lassen?
Klaut gerne meine Ideen, dafür schreibe ich sie ja auf. Und wenn Fragen sind, dürft Ihr mich auch gerne kontaktieren oder einen Kommentar mit Feedback hinterlassen. Diejenigen, die sagen „Coole Ideen, aber wenn ich daran denke, das selber vorbereiten zu müssen….Nein, Danke“ dürfen sich mit einer Anfrage an mich wenden. Mehr zu meinem Service findet Ihr hier, oder Ihr nutzt direkt meinen Fragebogen.
Vielleicht sehen wir uns mal in Arendelle oder unter dem Meer oder in Ninjago oder auf dem Martinshof oder in der Adventure Bay oder in der Prärie oder …
Bis dahin Knallbunte Grüße
Jessica
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6 Antworten
Hi! Wollte dir sagen, dass deine Ideen SUPERSÜSS sind, ich werde ein paar Ideen klauen müssen! 🙂 Bin gespannt wie es bei den Kindern ankommt!
LG
Hallo und DANKE! Ich wünsche Dir viel Spaß bei den Vorbereitungen und den Kindern ’ne mords Gaudi beim Feiern 🙂
Knallbunte Grüße,
Jessica
Hallo Jessica die Ideen sind super, leider steht nur nirgends ,wie ich die Eiszapfen Hersteller oder wie du den Schlitten gemacht hast ? Total Klasse deine Ideen 🙂👍 LG Monique
Liebe Jessi, es war – wie die letzten zwei Jahre auch – wieder eine absolut gelungene Feier. Auch von den Eltern der eingeladenen Kinder gab es nur positives Feedback. Vielen vielen Dank!
Liebe Jessi,
anlässlich des 1. Kindergeburtstages mit Kindergartenfreunden von unsrer jetzt 4 Jährigen habe ich mich an Deinen Ideen für den Frozen Geburtstag bedient (mit ein paar kleinen Änderungen). Und es war ein absolut gelungener Geburtstag bei dem die Kids viel Spaß hatten.
Danke fürs Teilen Deiner Ideen ❤
Hallo Jessica die Ideen sind super, leider steht nur nirgends ,wie ich die Eiszapfen Hersteller oder wie du den Schlitten gemacht hast ? Total Klasse deine Ideen 🙂👍 LG Monique