Eier, Ostern, Gemüse, bunt

Eier färben – nach bunt kommt lecker

Eier färben und bemalen – gehört schon irgendwie zur Vorosterzeit dazu, oder? Normalerweise hole ich Farben aus dem Supermarkt, und los geht’s. Dieses Jahr dachte ich mir, wir versuchen es mal „voll öko“ und machen uns die Farben selber. Das heißt im Klartext: verschiedene Gemüsesorten kochen und das gefärbte Kochwasser zum färben benutzen. Mal wieder war ich skeptisch. Ob es geklappt hat und welches Gemüse das beste Ergebnis erzielt hat, habe ich natürlich für Euch festgehalten.

Eier färben natur: Die Vorbereitung

Ich wollte blaue, grüne, pinke und orange Eier. Deshalb habe ich mich für Rotkohl (oder Blaukraut, wie man bei uns in Franken sagt), frischen Blattspinat, Rote Bete (leider schon vorgekocht und eingeschweißt, frische war nirgends zu kriegen) und einen Mix aus Möhren- und Zwiebelschalen entschieden. Das Gemüse wird klein geschnitten und für 20 – 30 min in kochendes Wasser gegeben.

Dann habe ich das Gemüse jeweils durch ein Sieb abgegossen und das Wasser aufgefangen und auskühlen lassen. Wichtig: Nach dem Auskühlen müssen überall 3 Esslöffel Essig untergerührt werden, da sonst die Farbe nicht an den Eiern haftet.

Eier vorbereiten

Die weißen Eier müssen im Vorfeld natürlich entweder ausgeblasen oder hart gekocht werden.

Wir haben die Eier nun mit Gummis und Klebeband umwickelt und mit Herzaufklebern verziert. An diese Stellen kommt später keine Farbe hin und es entsteht ein Muster. Was ich aber vom Ergebnis her am besten fand waren die Eier, auf die wir mit weißem Wachsmalstift gemalt haben. An den bemalten Stellen haftet die Eierfarbe nicht. Dabei ist auch der Spaßfaktor am größten, denn die weiße Farbe sieht man natürlich auf dem weißen Ei nicht, und so ist jedes Ei ein Überraschungsei (allerdings ohne Spiel und Schokolade).

Eier, Ostern, Gemüse, bunt
Die fertig präparierten Eier sollten nun ca. 2 Stunden in der Farbe liegen. Je länger, desto intensiver wird das Ergebnis.

Mein Fazit

Der Rotkohl hat mit Abstand die intensivste Farbe erzielt, ein richtig schönes, leuchtendes Blau. Der Schalenmix hat mich mit dem knalligen Orange auch überrascht. Ein Totalausfall war leider die Rote Bete, dabei hatte ich mich auf das Pink am meisten gefreut. Rote Bete und Spinat konnte ich im Farbergebnis kaum auseinander halten, beides ist bräunlich raus gekommen. Ich weiß nicht, ob und was ich da falsch gemacht habe, wobei auch diese Naturtöne eigentlich voll im Trend liegen. Und mit dem Muster sieht’s an sich schon auch gut aus.

Bloß nix wegschmeißen!

Und was gibt’s nach dem Eier färben zum Essen?

Habt Ihr noch Tipps, welches Gemüse man gut zum Eier färben benutzen kann? Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar, ich würde mich freuen.

Knall-Bunte Grüße

Jessica

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