Kindergeburtstag Reise um die Welt

Reise um die Welt – Ein globaler Kindergeburtstag

„Er ist einfach MEIN Sohn“, dachte ich mir, als ich mit meinem fast 8-Jährigen das Motto für den anstehenden Kindergeburtstag besprochen hatte. Eine Reise um die Welt hat er sich gewünscht! Voll mein Ding! Denn…

… bevor ich anfing, mich um unvergessliche Kindergeburtstage zu kümmern, plante ich 16 Jahre lang im Reisebüro unvergessliche Urlaube und bereiste auch selbst viele Teile dieser Erde. Von daher hat mich  der Themenwunsch übermäßig gefreut, denn endlich konnte ich mal wieder eine Individualreise organisieren – und was raus kam, war tatsächlich sehr individuell…

Round the World Tickets für die Gäste

Um eine Reise dieser Art zu machen benötigt man bekanntlich ein Flugticket, in unserem Fall sogar ein Round the World Flugticket. Wie praktisch, dass darauf die gleichen wichtigen Informationen stehen wie auf einer Geburtstagseinladung! Ich gestaltete die passenden Einladungstickets, ließ mein (mit der Schere leider nicht sehr begabtes) Kind alle ausschneiden, und schon konnten wir die Reiseunterlagen an die Teilnehmer unserer Reisegruppe verteilen.  

Dekoration, die Lust auf’s Reisen macht

Dank der clever gewählten Startzeit konnte ich mir einen Kuchen ersparen und bot stattdessen Snacks und Fingerfood für Zwischendurch an. Unser Mittagsessen nahmen wir während unseres Stopps in Italien zu uns – Pizza natürlich.

Den Tisch dekorierte ich mit total coolen Weltkarte-Tischsets, einem tiptoi Globus*, den sich mein Sohn zum Geburtstag gewünscht hatte, und Länderflaggen, die zugleich als „Namensschilder“ dienten. Massenweise Flaggenbanner spannte ich zudem durch alle Zimmer. Ein Leuchtkasten* erinnerte uns an unser großes Abenteuer.

„Reisepass, bitte!“

Um in viele Länder, die auf unserem Reiseplan standen, einreisen zu dürfen, benötigen Touristen mindestens einen Reisepass oder sogar ein Visum. Darum hatte ich mich im Vorfeld glücklicherweise gekümmert, sodass wir an der Immigration nicht abgewiesen werden konnten:

Nach langem Suchen fand ich geeignete Blanko-Reisepassbüchlein* und Retro-Stempel* (große Auswahl bei Amazon oder günstigen chinesischen Plattformen) rund ums Thema Reisen. Ich gestaltete für jedes Kind die passende Bildseite und klebte diese ein, stempelte mich wild durch acht Reisepässe und bereitete Visa-Applications vor, die bei der Einreise noch „approved“ werden mussten. Bei Ankunft der Kinder händigte ich jedem seinen Pass aus und knipste ein Polaroid Foto mit der Instax Mini Kamera*, damit sie damit und der eigenen Unterschrift den Pass vervollständigen konnten.

Wir waren nun alle gut vorbereitet, die Reise konnte starten. Den Flug zum ersten Zwischenstopp simulierten wir, indem die Kinder hinter mir, der Pilotin, wie in einem Flugzeug in Zweierreihen saßen und auf die Bewegungsgeschichte, die ich dramatisch erzählte, reagierten. Eine Anregung für meine Ansprache aus dem Cockpit habe ich hier gefunden.

Am ersten (wie auch später an jedem weiteren) Ziel unserer Reise zog ich einen Hocker und ein Tischchen heran und übernahm nun die Rolle einer Einreisebeamtin, die jeden Pass mit einem Einreisestempel versah.  Schlange stehen an der Immigration war wie in der Realität auch leider obligatorisch.

Aber wo ging es eigentlich alles hin? Wir heben ab…

China

Das erstes Ziel unserer Reise war China. Dort lud ich die Kinder zu einem Mini-Marshmallow-Snack ein, den sie allerdings landestypisch nur mit Stäbchen essen durften. Alle bekamen Lern-Essstäbchen* , die es mit verschiedenen süßen Motiven zu kaufen gibt. Ich entschied mich für Pandabärchen, weil es perfekt zu China passt. Die Esstäbchen sind, anders als die gewohnten Stäbchen beim Chinesen um die Ecke, miteinander verbunden und haben eine Schlaufe, um das Handling für Kinder zu vereinfachen. Das hat allen richtig viel Spaß gemacht. Seine Essstäbchen durfte jeder mit heim nehmen.

Zum Glück hatte ich Souvenirtaschen vorbereitet, in denen Fundstücke und Mitbringsel während unserer Reise gesammelt werden konnten. Auf bunte Papiertüten* klebte ich Koffermotive mit Namen, so kam nichts durcheinander und alles war gut aufgeräumt.

Hawaii

Angekommen im Paradies platzierte ich die Kinder vor dem Fernseher. Das passt jetzt gar nicht, ich weiß, aber es hatte einen Sinn: Auf Hawaii durften die Kinder einen Hula-Tanzkurs besuchen, und weil ich keine begnadete Hulatänzerin bin, überließ ich das lieber den Profis auf youtube. Traditionell bekamen alle Blumenketten*, und danach wurden die Hüften geschwungen. Und siehe da, nicht nur die zwei Mädchen, sondern auch alle Jungs haben sich voll darauf eingelassen. Zwei Mal ließ ich das Video laufen und musste die Tanzmäuse dann regelrecht stoppen, denn unser Anschlussflug wartete nicht…

Ägypten

Nachdem auf  Hawaii die aktive Seite der Kinder gefordert wurde, durften in Ägypten alle an ihrer Namensflagge am Tisch Platz nehmen. Was gäbe es besseres als  im Land der Pharaonen zu entdecken als die Hieroglyphen? Wir redeten gemeinsam darüber, jeder warf sein Wissen in die Runde. Dann teilte ich leere Lesezeichen aus Papyrus* aus sowie für jeden eine Hieroglyphentafel  mit einer Übersetzung des Alphabets. Anhand dieser Tafel konnte jedes Kind nun sein Papyruslesezeichen beschriften, wie es wollte. Alle entschieden sich, ihren Namen darauf zu schreiben. Die Ergebnisse waren sensationell! Nach Fertigstellung wurden die Lesezeichen sicher in einer inkludierten Schutzhülle verpackt, da Papyrus sehr leicht brechen kann. Unsere Souvenirtaschen wurden mit der Blumenkette aus Hawaii und dem Lesezeichen immer voller.

Italien

Als es Zeit für’s Mittagessen war, flogen wir nach Italien. Man gönnt sich ja sonst nichts, und wo schmeckt Pizza besser als dort?

Brasilien

Frisch gestärkt brachte der nächste Flug die Reisegruppe nach Südamerika, genauer gesagt in den Amazonas-Regenwald. Nachdem die Einreiseformalitäten erledigt waren, erklärte ich den Kindern die Mission, die uns nun bevorstand: Kleine giftige Spinnen hatten sich verlaufen und mussten wieder zurück in den Schutz der  Blätter* gebracht werden. Anfassen war aber zu gefährlich! Nach einigen Ihhhhhh- und Bähhhh-Rufen fanden sich die ersten mutigen Helfer.

Das Spiel hatte ich wie folgt vorbereitet. Auf den Boden hatte ich mit Malerkrepp zwei identische Strecken abgeklebt, sodass immer zwei Kinder gleichzeitig oder gegeneinander antreten konnten. An der Startlinie warteten schon zwei Plastikspinnchen*., die nun mit Strohhalmen vorsichtig den Parcours entlang gepustet wurden, bis sie das sichere Blätterdach erreicht hatten. Ein Hoch auf unsere Tierschützer! Trotzdem schaffte es das eine oder andere Insekt in die Souvenirtaschen der Kinder.

Costa Rica

Um dieses Zickzackfliegen mal zu vermeiden, befand sich das nächstes Ziel unserer Reise zumindest auf dem gleichen Kontinent. In Costa Rica durften sich die Kinder wieder ein kurzes Youtube-Video anschauen, über das Phänomen der Biolumineszenz im Meer. Das ist ein blau aufleuchtendes Licht im Wasser, das durch die Berührung von winzig kleinen Algen entsteht und in Costa Rica vermehrt vorkommt.

In Brasilien ging es ja wieder etwas wilder zu, deshalb kam nun erneut ein ruhigerer Kreativpart. Alle setzten sich an ihren Platz und ich erklärte, wie sich jeder diese Biolumineszenz in einem kleinen Fläschchen mit nach Hause nehmen konnte. Ich hatte Leuchtpulver* in verschiedenen Farben und kleine Wunschgläschen* gekauft, von denen jeder eines bekam.

Mit einem schräg abgeschnittenen Strohhalm, den man so wunderbar als winzigen Löffel benutzen konnte, befüllten die Kinder ihre Wunschgläser in ihren Lieblingsfarben und stellten sie in die Sonne, damit sich das fluoreszierende Pulver aufladen und nachts zauberhaft leuchten konnte. Ich befestigte an jedem Andenken noch eine Schnur, um die Gläschen auch als Kette umhängen zu können.

Antarktis

Ein letztes Reiseziel, das vielleicht nicht auf jedermanns bucket list steht, wollte ich den Kindern noch zeigen, und so flogen wir mit ausgebreiteten Armen bis ganz in den kalten Süden. In der Antarktis, so erklärte ich, gibt es seltene Eisdiamanten, und alle hätten nun die Möglichkeit, einen solchen wertvollen Stein aus dem ewigen Eis zu befreien. Jedes Kind bekam einen Eisblock mit einem eingeschlossenen Diamanten*. Die Blöcke hatte ich in kleinen Joghurtbechern vorbereitet.

Am Eis lutschen und lecken, mit einer Gabel auf’s Eis einhacken, in die Saftschorle werfen, in den Händen wärmen… Die Kinder wurden kreativ und hielten am Ende ihre Eisdiamanten in den Händen.

Mit prall gefüllten Souvenirtaschen stiegen alle wieder in mein kleines Flugzeug und wir traten den Heimflug an. Unsere Weltreise war noch besser als erwartet! Die kleinen Weltenbummler konnten viel lernen, sammeln, gestalten und in ihre Pässe stempeln lassen. Alle waren zufrieden.

„Bitte anschnallen, wir starten erneut durch beim nächsten Geburtstagsmotto!“

Bis dahin

Knallbunte Grüße

Jessica

 

 

 

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